Honigwein gilt als das älteste alkohlische Getränk der Menschheit. Bereits die alten Ägypter wussten ihn herzustellen. Bei den Germanen galt Met als DAS Getränk überhaupt.
Met kann in unglaublich vielen Varianten hergestellt werden: Von „quitsche-trocken“ bis „honigsüß“ ist hier alles möglich. Je nach dem, welchen Honig der Imker verwendet hat, kann auch das sich entfaltene Geschmacksbucket im fertigen Honigwein extrem unterschiedlich ausfallen. Je nachdem, welche Reinzuchthefe verwendet wurde und ob der Imker die Gärung bis zum Ende hat laufen lassen, ist hier von einem leichten Wein (z.B. mit Burgunder-Hefe) bis zum schweren likörartigem Wein (z.B. mit Portweinhefe) alles möglich.
Für Met gibt es bei uns hier in Deutschland sogar eine Art Reinheitsgebot: Nur, wenn ausschließlich Wasser, Honig und Hefe verwendet wurden, darf der entstandene Honigwein „Met“ genannt werden. Wenn jedoch z.B. Obstsäfte beigemischt sind, ist die Bezeichnung „Met“ jedoch untersagt. Wobei auch hierbei natürlich absolut leckere Weine entstehen können: Mit Sauerkirschsaft angesetzter Honigwein ist als „Wikingerblut“ berühmt/berüchtigt…