Auch dieses Jahr war es wieder an uns, den Obstbäumen der Hennigsdorfer Streuobstwiese ein wenig fachkundige Pflege angedeihen zu lassen. Darum trafen wir uns letzten Samstag zu einem Arbeitseinsatz auf der Streuobstwiese.
Dieses Jahr hatten die Kollegen des Imkerverein Falkensee tatkräftige Hilfe zugesagt.
Erstmalig war der Wettergott nicht so wirklich auf unserer Seite: Bei frischen +2 C und gelegentlichen Graupelschauern war sicher jeder Teilnehmer froh, sich dick eingemummelt zu haben.
Den Ablauf unserer Aktion haben wir ja schon ein paar Mal geübt: Kurze Belehrung, kurze Theorie und dann rauf auf die Leitern!
Die vor zwei Jahren durch die Stadt nachgepflanzten Bäume machten einen recht ordentlichen Eindruck. Auch ihnen sieht man allerdings deutlich an, dass der Sandboden und die enorme Trockenheit gesundes Wachstum echt behindern. Besagte Trockenheit hat der größte Kirschbaum nicht überlebt: Von ihm pellt sich bereits großflächig die Rinde. Dann treibt offensichtlich ein Rehbock auf der Wiese sein Unwesen: An drei der Bäumen hat er mit seinem Geweih die Rinde kräftig „gefegt“…
Ansonsten war dieses Jahr deutlich zu merken, dass die Bäume jetzt schon einige Jahre lang regelmäßig und fachlich korrekt beschnitten wurden: Dieses Mal war kein einziger Baum vor Wasserschossern förmlich am explodieren. Der Pflegeschnitt ist mittlerweile nur noch eine leichte Korrektur und geht zügig vonstatten.
Somit hatten wir nach knapp drei Stunden bereits alle Bäume durch und konnten uns auf Linsensuppe, Kuchen und Honigbrötchen stürzen.
Wetterbedingt fiel das Zusammensitzen zwar dieses Mal deutlich kürzer als gewöhnlich aus, jedoch waren sich die fleißigen Helfer trotzdem einig: Es hat Spaß gemacht!